Ziele und Forderungen
Um den „Vinzenz von Paul-Park“ als Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark zu erhalten und seine Idee weiterzuentwickeln, müssen durch eine Reihe von Maßnahmen entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden.
Wichtige erste Ziele wurden, nicht zuletzt auch durch den Einsatz von „Stimmen für die Stille“, erreicht:
Der wichtigste Aspekt: Der Ruhe- und Therapiepark Mariahilf bleibt in seiner Funktion erhalten.
Der immer wieder von uns geforderte, aber immer abgewiesene Vorschlag, einen klaren Hinweis auf die „Widmung“ des Vinzenz von Paul-Park als „Ruhe- und Therapiepark“ bereits auf einem straßenseitig angebrachten Schild soll nun doch umgesetzt werden. Bei der Bezirksvertretungssitzung Mariahilf im Dezember 2008 stellte die SPÖ einen Antrag, in dem die MA 42 aufgefordert wird, eine Tafel beim Eingang zum Vinzenz vom Paul-Park mit dem Hinweis auf die „Widmung“ als RUHE- UND THERAPIEPARK anzubringen. Für Spiel und Spaß soll auf den nächstgelegenen Minna Lachs-Park verwiesen werden.
Zu den Themen Jugendbetreuung/Parkbetreuung, aufsuchende Jugendarbeit gibt es ebenfalls erste Schritte:
Dazu zählt die in der Bezirksvertretungssitzung beschlossene Erhöhung der Mittel für die Jugendbetreuung in Mariahilf von 87.000 auf 205.000 Euro, davon sind 35.000 Euro für das neu zu schaffende Jugendcafé vorgesehen. Der Verein Juvivo wird dieses Projekt betreuen.
„Dranbleiben“ ist auch weiterhin notwendig.
Der gesamte Forderungskatalog
- Ein Park, in dessen Atmosphäre sich Ruhesuchende, ältere und / oder behinderte Menschen wieder wohl fühlen können und sich ein vielfältiges Programm zu den Themen Gesundheitsprävention / Entspannung / Kultur entwickelt.
- Durch die Zusammenarbeit der im Bereich Jugendarbeit kompetenten Einrichtungen im Bezirk (z. B. JUVIVO.06 – aufsuchende Teenie- und Jugendarbeit, Nachbarschaftszentrum Gumpendorf, Präventionsbeamter der Polizei – Wachzimmer Stumpergasse) mit den sozial verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen, deren Erziehungsberechtigten und den Schulen, eine für alle zufriedenstellende, dauerhafte Problem-Lösung finden.
- Ein geschützter Rahmen, in dem sich die BesucherInnen der Spielothek – ein Spiel-, Erlebnis- und Freizeitraum für Familien mit behinderten und entwicklungsverzögerten Kindern im Alter von 0-10 Jahren – entfalten können.
- Ein klarer Hinweis auf die „Widmung“ des Vinzenz von Paul-Park als „Ruhe- und Therapiepark“ bereits auf dem straßenseitig angebrachten Schild.
- Eine Tafel im Park, die auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Grünanlage hinweist und gleichzeitig klar verdeutlicht, welche Verhaltensweisen nicht akzeptabel sind: zum Beispiel Abfall liegen lassen, laute Musik hören, Herumschreien, Pflanzen beschädigen …
- Beibehaltung der bisherigen Parksperrzeiten (März – Oktober 07:00 – 19:00 Uhr, November – Februar 07:00 – 15:00 Uhr).
- Umfassende Information und Diskussion über die Erkenntnisse der vom Bezirksparlament bei Team FOCUS in Auftrag gegebenen Sozialraumstudie und deren zügige Umsetzung.