Ihre Meinung und Ideen
Dies ist einer der Orte, an dem Sie die Initiative „Stimmen für die Stille“ einlädt, Ihre Wahrnehmungen, Meinungen und Ideen zur Situation im Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark und seiner Umgebung zu veröffentlichen.
Eine Plattform, auf der Sie sich mit anderen BewohnerInnen des Grätzles austauschen und vernetzen können. Vielleicht ergibt sich ja daraus der eine oder andere persönliche Kontakt im Park.
Wenn Sie die Seite herunterscrollen, finden Sie an deren Ende, unterhalb von „Einen Kommentar schreiben“ ein Feld, in das Sie Ihren Beitrag eintragen und anschließend versenden können. Dieser wird nach einer redaktionellen Prüfung von uns freigeschaltet. Beleidigende, rassistische oder sexistische Texte sowie Werbung (Spam) können so vor ihrer Veröffentlichung ausgefiltert werden. Die Texte erscheinen in chronologischer Reihenfolge (der jüngste Beitrag zuletzt).
So bildet sich mit der Zeit eine immer länger werdende Kette von Kommentaren. Die hier veröffentlichten Meinungen und Ideen sollen die Bezirkspolitik in Mariahilf bei den anstehenden Entscheidungen unterstützen, die Interessen aller BewohnerInnen des Grätzels rund um den Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark zu berücksichtigen.
Sie erreichen uns auch via E-Mail oder über das Kontaktformular – wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
am 21. Oktober 2008 um 17:12 Uhr.
Man kann dem 6. Bezirk nur gratulieren zu so engagierten Bürgern! Alle Betroffenen sollten sich dieser Initiative anschließen und gemeinsam eine Lösung suchen. Wir aus der Siebenbrunnengasse haben 2004 auf Einladung von BV Kaufmann den Therapiegarten besucht und uns Anregungen geholt für unser Projekt: „Ruhe- und Sinnesgarten“ im 5. Bezirk.
Diese kleinen „Oasen der Stille“ sind in unserer lärmüberfluteten Großstadt etwas ganz Wichtiges!
Die Kinder brauchen Plätze zum Spielen, aber es gibt daneben auch einen Anspruch auf Ruheplätze für Ältere.
In unserem Fall hat sogar die Park- und Spielplatzkommission des Bezirks befunden, dass sich unsere kleine Grünfläche für einen Spielplatz nicht eignet. Ältere Menschen sind auch nicht mehr gut zu Fuß, sie schätzen es, wenn sie nicht weit gehen müssen.
Es ist die Aufgabe eines Bezirks für alle Alterststufen Bewegungs-, Spiel- und Ruhemöglichkeiten zu schaffen.
Orte der Stille brauchen wir dringend, wir müssen ganz laut dafür eintreten!
am 2. November 2008 um 18:30 Uhr.
Wir danken für die unterstützenden Worte aus dem 5. Bezirk.
Unsere Initiative soll über den 6. Bezirk hinaus bekannt werden. Denn erstens wächst in einer immer schnell-lebigeren und lauteren Zeit das Bedürfnis nach Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten; dieses Bedürfnis haben auch jüngere Menschen, die den Park aufsuchen, um wieder Kraft zu schöpfen.
Zweitens möchten wir mit unserem Engagement zeigen, dass es sich lohnt, das eigene Lebensumfeld mit anderen Menschen gemeinsam zu gestalten. Für politisch Verantwortliche wird es dadurch schwerer, über Bürgerinnen und Bürger einfach „drüberzufahren“; und eine Politik, in deren Mittelpunkt die Menschen stehen, hat bessere Chancen auf Erfolg.
„Die Strebenden, die mit Verstand begabt sind, was suchen anders sie als schließlich Ruhe?“ Nizami, 1141 bis 1205 (1209?), bedeutender Vertreter der persischsprachigen Literatur seiner Zeit.
am 5. November 2008 um 11:04 Uhr.
Nachdem ich von dem Ruhe- und Therapiepark in der Garbergasse gehört hatte, habe ich mir selbst ein Bild gemacht und bin zu der Überzeugung gekommen, dass dieser Park eine echte Bereicherung für das „Grätzl“ und die dort lebenden Menschen ist.
Dieser Park ist eine Oase der Ruhe inmitten der lärmenden Großstadt und dringend zur Nachahmung in anderen Teilen der Stadt zu empfehlen.
Vor allem aber muß dieser bereits bestehende Ruhepark von der Bezirksverwaltung erhalten und geschützt werden, damit die Menschen ihn nützen können, aber auch deshalb, damit die bereits eingesetzten Steuergelder nicht vergeudet werden.
am 6. November 2008 um 21:21 Uhr.
Lieber Herr Mag. Schlögl
Herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Wir freuen uns sehr, daß der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark auch außerhalb des 6. Bezirks auf Interesse stößt. Sehr gerne halten wir Sie über die weitere Entwicklung im Park und kommende Veranstaltugnen am laufenden.
am 19. November 2008 um 09:54 Uhr.
Durch „Zufall“ über Bizeps-Info Newsletter, habe ich von diesem Park gelesen. Erfreulich, dass es Einrichtungen gibt, die mit so viel Mithilfe der Bürger des Bezirks betreut werden und es den Randgruppen (die Ältere und Beeinträchtige Menschen leider immer noch sind) ermöglicht, unter Gleichgesinnten Ruhe und auch Ansprechpersonen zu finden. Es wäre erfreulich, würden solche Parks in allen Wiener Gemeindebezirken errichtet werden. Dann könnte auch der „kleine“ (oft an der Armutsgrenze dahinvegetierende) Steuerzahler das Gefühl bekommen, es würde auch etwas für ihn getan.
Liebe Grüße aus dem 12. Bezirk 😉
am 19. November 2008 um 22:57 Uhr.
Liebe Frau Waldner!
Herzlichen Dank für Ihre Gedanken. Sie haben einen wichtigen Punkt angesprochen: dass ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigung/en als Randgruppe betrachtet werden; sowohl von „normalen“ Mitmenschen als auch von PolitikerInnen. Scheinbar übersehen die „AusgrenzerInnen“, dass sie selbst auch nicht jünger werden. Und von einer Behinderung betroffen zu werden, das geht oft schneller als frau /man denken kann …
Ein interessanter Artikel über die „Randgruppe“ alte Menschen findet sich in der „Wiener Zeitung“ (in der Beilage „extra“) vom letzten Samstag (15.11.08).
Wider den Heiterkeitszwang von Ilse Tielsch
Herzliche Grüße in den 12. Bezirk!
Petra Öllinger und Georg Schober
am 18. Januar 2009 um 13:52 Uhr.
Der 6. Bezirk hat eine hohe Lebensqualität. Lebensqualität ist, nicht vor die Stadt fahren zu müssen, um einzukaufen, unter Menschen gehen zu können, wenn man es möchte, … Und: Ruhe erfahren zu können auch außerhalb der eigenen vier Wände!
Mariahilf, nicht gerade reich an Grünflächen, hat eine lauschige Ecke im Therapiepark anzubieten. Die in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängte Gruppe von alten Menschen und Ruhesuchenden haben auch ein Recht, ihr Grätzl mit ihren Bedürfnissen in Anspruch zu nehmen. Für Viele der Senioren kommt ja leider eh nicht mehr in Frage, den Weg in den Prater auf sich zu nehmen!
Bei einer Bezirksvorstehung, die sich gerne für Randgruppen engagiert, sollte die Unterstützung des Ruhe-und Therapieparks keine Frage, sondern eine Selbstverständlichkeit sein!
am 18. Januar 2009 um 14:35 Uhr.
Vielen Dank für die Überlegungen zu Lebensqualität und dem Umgang mit sogenannten Randgruppen in Mariahilf.
Maßnahmen im Sinne älterer Menschen lassen sich halt oft nicht so gut in den Medien verkaufen. Die ältere Generation sollte das doch endlich begreifen und sich mit der Jause im PensionistInnenenklub, der Glückwunschkarte zum 85. Geburtstag und schönen Worten, die so reichlich frei Haus geliefert werden, zufrieden geben.
Unter anderem deshalb werden ältere Menschen, obwohl immer zahlreicher, von unserer Politik / Gesellschaft nur zu oft zu einer Randerscheinung degradiert.
Viele von ihnen vereinsamen und werden ins Heim (pardon in Wien heißt es ja „Häuser fürs Leben“) abgeschoben. Zu Weihnachten oder zum Muttertag erinneren sich Verwandtschaft und Politik doch ohnedies. Dann gibt es ein kleines Glücksschweinderl oder ein Marzipanherzerl.
Die Alten sind nicht mehr ökonomisch „verwertbar“, ein lästiger Kostenfaktor, eben altes Eisen. Ihre Leistungen sind Vergangenheit, nach ihrem Wissen und Erfahrungen fragt niemand mehr. Mit ihrer Pension dürfen sie Kinder, Enkerln und die Pharmaindustrie unterstützen.
So sehr die Erhöhung der finanziellen Mittel für die Jugendarbeit im Bezirk (für 2009 205.000 Euro) als ein Gebot der Stunde zu begrüßen ist, sollte es selbstverständlich sein, nicht auf die Bedürfnisse der älteren Generation zu vergessen.
Der Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark spricht neben ruhesuchenden und behinderten Menschen gerade die ältere Generation an.
In einer Onlinebefragung des Bezirksjournals haben sich 87% der TeilnehmerInnen dafür ausgesprochen, in die Zukunft des „Mariahilfer Ruhe- und Therapieparks“ mehr Geld zu investieren.
Nicht zuletzt am Umgang mit den Problemen bzw. der Zukunft des Mariahilfer Ruhe und Therapieparks wird sich zeigen, ob die Bezirksvorstehung die Bedürfnisse der „STILLEREN“ MariahilferInnen erkennt und unterstützt.
Die Initiative „Stimmen für die Stille“ ist jedenfalls ein Angebot an alle Menschen, die am Mariahilfer Ruhe- und Therapiepark und seinen Intentionen interessiert sind, sich miteienander zu vernetzen und gemeinsam und so laut als notwendig, die Stimmen für die Stille zu erheben.
am 10. Februar 2009 um 12:43 Uhr.
Liebe engagierte Mitmenschen!
Leider lebe ich in Deutschland, sodass ich Sie nicht vor Ort beim Erhalt dieses nachahmungswertes Projektes unterstützen kann. Aber ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg, denn ein solcher Park ist etwas, was gerade in einer Großstadt sehr vielen Menschen zugute kommt. Es wäre ein sehr großer Fehler, dieses Projekt wieder aufzugeben.
Herzliche Grüße
Helena Dohve aus Deutschland
am 16. Februar 2009 um 12:57 Uhr.
Liebe Frau Dohve!
Vielen Dank für Ihre Nachricht – auch motivierende Worte sind eine Unterstützung für uns. Es freut uns, dass unser Projekt bereits bis nach Deutschland „vorgedrungen“ ist.
Einer der ersten Erfolge ist, dass der Ruhe- und Therapiepark in seiner Funktion erhalten bleibt.
Jetzt geht es darum, den Park (wieder) für Ruhesuchende attraktiv zu machen.
Liebe Grüße aus Wien nach Deutschland
Petra Öllinger und Georg Schober
am 27. März 2009 um 12:49 Uhr.
Sehr geehrte InitiatorInnen,
als Sprecherin für Menschen mit Behinderung der VP-Wien freue ich mich sehr über Ihre Initiative, die ja prinzipiell allen Menschen zu Gute kommt und speziell der Gruppe älterer und behinderter Menschen. Bei Durchsicht Ihrer Homepage habe ich festgestellt, dass über die Initiative zur Erhaltung des Parks das Thema Barrierefreiheit ein wichtiger Schwerpunkt Ihrer Arbeit ist. Hier gibt es meiner Meinung nach noch viel zu tun. Dazu habe ich eine überparteiliche Initiative unter http://www.barrierefreies-wien.at ins Leben grufen. Einerseits um für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und andererseits um verantwortliche Stellen dazu zu bringen, tätig zu werden und Barrieren zu beseitigen.
Ich freue mich, wenn Sie die Aktion unterstützen. Nähers zu den Forderungen entnehmen Sie bitte meiner Homepage. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung, alles Gute und herzliche Grüße
Karin Praniess-Kastner
am 8. Februar 2010 um 10:59 Uhr.
Liebe Petra, lieber Georg!
Dieser kleine Park war und ist für mich immer wichtig gewesen. Ich glaube auch für die Großeltern, die auf ihre kleinen Enkerln (Babys) aufpassen, sind sicher sehr glücklich wenn sie in Ruhe im Park sitzen können. Ich freue mich, dass ihr diesen Park weiter „betreut“.
Alles Gute und herzliche Grüße
Maria Feichtinger
am 16. Februar 2010 um 19:03 Uhr.
Liebe Maria!
Danke für die Blumen :-D.
Es freut uns sehr, dass Menschen JEDEN Alters den Park besuchen – das war und ist ja die Idee des Parks: Ruhe, Entspannung und Erholung für ALLE.
Liebe Grüße
Petra Öllinger und Georg Schober